Forschung
Die Glasmalereien in der Friedhofkapelle Arbon wurden 1907 für den nach Plänen von Ferdinand Wachter errichteten Neubau geschaffen. Sie stammen aus der Werkstatt des Glasmalers Max Meyner in Winterthur (Stadtarchiv Arbon, MGA F 0100, Belege über den Friedhofkapellenbau: Rechnung Max Meyner vom 26. Juli 1907).
Die zwei Fenster im Chor und das Fenster über dem Eingang thematisieren mit den Christussymbolen Kreuz sowie Alpha und Omega einerseits den christlichen Glauben, andererseits aber auch Anfang und Ende und somit die Vergänglichkeit des irdischen Lebens. Die Gingkoblätter, die als Ornament in den Fenstern auftreten, symbolisieren die Hoffnung auf ein langes Leben.
Ursprünglich harmonierten die Fenster mit der Dekorationsmalerei (Jugendstilornamente) an Wänden, Decken und Mobiliar, die der in Arbon ansässige Dekorationsmaler Max Burkhardt entwarf und ausführte. Heute sind diese Malereien teilweise überdeckt.
Datierung
1907
Eigentümer*in
Katholische Kirchgemeinde Arbon