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TG_759: Ornamentfenster
(TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_759)

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Titel

Ornamentfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1866

Ikonografie

Beschreibung

Zweilanzettiges Masswerkfenster mit blanker Rautenverglasung, im farbig gestalteten Couronnement (Vierpass) stilisierte Blüten und Ornamente. Identisch mit gegenüberliegendem Fenster s VI.

Iconclass Code
48A983 · Ornamente, die von pflanzlichen Formen abgeleitet sind
Iconclass Stichworte

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

1971 Ersatz der Blankverglasung durch Stäubli, Engelburg.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

In der katholischen Pfarrkirche St. Pelagius in Bischofszell haben sich frühe Masswerkfüllungen des 19. Jahrhunderts erhalten. Sie gehen auf die neugotische Überformung der Kirche 1864–67 zurück. Damals wurden in die Masswerke der sieben neuen Chorfenster Glasmalereien der Firma Mittermaier eingesetzt (Knoepfli, 1962, S. 163, 172). Die etwas einfacher gehaltenen Masswerkfüllungen der Langhausfenster stammen wohl auch aus der Zeit um 1866 und womöglich ebenfalls aus der Firma Mittermaier. 1971 ersetzte die Firma Stäubli (Engelburg) die Blankverglasung der Schifffenster. Zudem wurden die Farbverglasungen der Couronnements von mindestens zwei Fenstern im nördlichen Seitenschiff sowie aller Fenster im südlichen Seitenschiff in Anlehnung an die historischen Masswerkverglasungen des 19. Jahrhunderts neu erstellt (Katholisches Kirchgemeindearchiv Bischofszell, KKG 10, B 17.2.16/0: Rechnung Heinrich Stäubli Glasmalerei vom 10.3.1972).
Insgesamt zeichnen sich die bunten neugotischen Glasmalereien in der Pfarrkirche durch die Vielfalt der verwendeten Ornamente und Malfarben aus, wodurch sie sich von späteren, oft schematischeren neugotischen Glasmalereien des 19. Jahrhunderts abheben. Insbesondere die reich gestalteten Masswerkfüllungen der Chorfenster ähneln denen der Reformatorenfenster in der evangelischen Stadtkirche Ravensburg, die 1860–62 in der Werkstatt Mittermaier hergestellt wurden. Bevor diese in Bischofszell tätig war, hatte sie 1864 bereits in Arbon einen Auftrag ausgeführt (siehe TG_2018).

Datierung
1866
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Bibliografie und Quellen

Literatur

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III. Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd. 48. Basel : Birkhäuser Verlag, S. 155–208.

Knoepfli, A., & Sendner-Rieger, B. (1994). Bischofszell. Kunst, Kultur, Geschichte. Schweizerische Kunstführer. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 21–36.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_759
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Inventar

Referenznummer
TG_759
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021