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TG_754: Wappenscheibe Schmid und Wappenscheibe Fridolin Suter mit dem hl. Franz Xaver (?)
(TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_754)

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Titel

Wappenscheibe Schmid und Wappenscheibe Fridolin Suter mit dem hl. Franz Xaver (?)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1922
Masse
115 x 35 cm (Motiv)

Ikonografie

Beschreibung

Das mit Schweizerrauten blank verglaste Masswerkfenster enthält drei Einzelscheiben: links eine Wappenscheibe Schmid, in der Mitte einen Heiligen, rechts eine Wappenscheibe des Fridolin Suter. Die beiden Wappenscheiben zeigen das Vollwappen vor Damastgrund, umfangen von einem Astwerkbogen. Am Scheibenfuss Rasengrund, über dem Bogen ein Inschriftband. Der Heilige, vermutlich der jesuitische Missionar Franz Xaver, trägt ein liturgisches Gewand und hält ein Kruzifix, welches er an einer Kordel um den Hals trägt, in den Händen. Er steht vor violettem Damastgrund auf einem grünen Rasenboden. Zu beiden Seiten stehen Säulen.

Iconclass Code
11H(FRANCIS XAVIER) · der jesuitische Missionar Franz Xaver, mögliche Attribute: Kreuz, Kruzifix, brennendes Herz, Inder, Lilie, Fackel
46A122(SCHMID) · Wappenschild, heraldisches Symbol (SCHMID)
46A122(SUTER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (SUTER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Schmid: Durch roten Querbalken geteilt, von Silber wachsender goldener Löwe goldenes Schwert mit goldenem Griff und goldener Parierstange haltend, und von Blau.
Wappen Suter, Fridolin: In Blau aus goldener Krone wachsend halbes goldenes Einhorn, silberne Lilie haltend.

Inschrift

pfleger schmid, bischofszell
Dr. F. Suter, pfarrer u. kommissar 1922

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

2 b: Sprung über das Gesicht des Heiligen. Einzelne Gläser ergänzt.

Restaurierungen:
1972 Heinrich Stäubli (Restaurieren der Scheiben und Neuerstellen der Masswerke)

Technik

2 a: Farbloses und farbiges Glas sowie rotes, blaues und grünes Überfangglas (vorderseitig ausgeätzt); Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
2 b: Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot, Eisenrot (u.a. Mantel), Silbergelb sowie grüner und blauer Schmelzfarbe.
2 c: Farbloses und farbiges Glas sowie rotes und blaues Überfangglas (vorderseitig ausgeätzt); Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Fridolin Suter (Tobel 1863–1937 St. Gallen) besuchte das Priesterseminar Luzern und erhielt 1891 die Priesterweihe. 1894–1903 war er Pfarrer in Steckborn und 1903–37 in Bischofszell. 1903 wurde er zum päpstlichen Hausprälaten und 1922 zum bischöflichen Kommissar für den Kanton Thurgau ernannt. Ab 1932 leitete Suter das Dekanat Bischofszell (Furrer, 2012).
Der andere Stifter, ein Pfleger namens Schmid, konnte nicht identifiziert werden.
Die beiden Stifter schenkten ihre Wappenscheiben 1922 in die Nordkapelle der Pfarrkirche. Sie sind die einzigen bekannten Stiftungen in der Kirche aus diesem Jahr. Der in liturgisches Gewand gekleidete Heilige mit dem Kruzifix in den Händen stellt vermutlich den jesuitischen Missionar Franz Xaver (1506–1522) dar.
1921 war eine Innenrenovierung der Kirche erfolgt (Knoepfli, 1962, S. 164). Dies sowie die Ernennung des Bischofszeller Pfarrers Fridolin Suter zum bischöflichen Kommissar 1922 waren gute Gründe, das Fenster mit den Wappenscheiben zu stiften. Welcher Glasmaler die Scheiben nach Vorbild von Wappenscheiben des frühen 16. Jahrhunderts schuf, ist nicht überliefert.

Datierung
1922
StifterIn

Suter, Fridolin · Schmid

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Bibliografie und Quellen

Literatur

Furrer, M. E. (2012). Fridolin Suter. Historisches Lexikon der Schweiz HLS. Abgerufen von https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010036/2012-09-11/

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III: Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Birkhäuser Verlag.

Stäubli, Heinrich (1972). Beleg Kunstverglasung. Katholisches Kirchgemeindearchiv Bischofszell. KKG 10, B 17.2.16/0.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_754
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Inventar

Referenznummer
TG_754
Autor*in und Datum des Eintrags
Sarah Keller 2021