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SZ_18: Wappenscheibe Jost von Bonstetten
(SZ_Schwyz_HausReding_SZ_18)

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Titel

Wappenscheibe Jost von Bonstetten

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1573
Masse
30.3 x 20 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor einer rundbogigen Renaissance-Arkade rechts das Vollwappen von Bonstetten. Daneben der stehende Stifter als Jäger, der einen Spiess und Leinen mit zwei Hunden hält. Gelber Hintergrund. Unten Stifterinschrift. Im Oberbild der Stifter mit seinen Hunden bei der Hirschjagd.

Iconclass Code
34B11 · Hund
43C111241 · Hirschjagd
43C114 · Jäger
46A122(BONSTETTEN VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (BONSTETTEN VON)
Iconclass Stichworte
Inschrift

Jost Von Bonstetten. 1573

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie, die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jost von Bonstetten († 1606) aus Zürich, der Sohn Hans Conrads, war seit 1568 Mitglied des Zürcher Grossrats, 1577–1606 Ratsherr der Konstaffel, 1578–1584 Obervogt von Stäfa, 1587 Hautmann der Zürcher Truppen vor Mülhausen, 1588 Landvogt zu Sargans und 1591–1605 Obervogt von Bonstetten. Das Kloster St. Gallen belehnte ihn nach 1582 mehrmals als Treuhänder der Stadt Zürich. Seit 1565 war er mit Eva Göldlin von Tiefenau verheiratet. Mit seinem Tod starb 1606 die Zürcher Linie der von Bonstetten aus (Historisches Lexikon der Schweiz, 2/2003, S. 575).
Ausser drei weiteren Glasgemälden in der Sammlung Reding gibt es von Jost von Bonstetten auch solche im Schweizerischen Nationalmuseum Zürich und im Schloss Jegenstorf (vgl. BE_9084, BE_9086).

Die Scheibe wird genannt in:
von Reding, [1906], Nr. 7.
Messikommer, 1911, Nr. 52.
Birchler, 1930, S. 607, Nr. 28, Abb. 410.
Meyer, 1978, S. 368, Nr. 28.
Wiget, 2007, Abb. 156.
Hasler et al., 2020, S. 49, 92.

Datierung
1573
StifterIn

von Bonstetten, Jost (†1606)

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

bis 1906/07 Schloss Eichbühl, Hilterfingen · seit 1906/07 Reding-Haus an der Schmiedgasse, Schwyz

Bibliografie und Quellen

Literatur

Birchler, L. (1930). Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Bd. 2: Gersau, Küssnacht und Schwyz. Basel: Birkhäuser.

Hasler, R., Landolt, O., Michel, A., von Reding, N. & Tomaschett, M. (2020). Formen der Selbstrepräsentation: Die Glasscheibensammlung im Reding-Haus an der Schmiedgasse in Schwyz. Schwyzer Hefte, 112. Schwyz, Schweiz: Verlag Schwyzer Hefte.

Messikommer, H. (1911). Eingebleite Glasscheiben [im Reding-Haus an der Schmiedgasse]. 3.12.1911, Fama von Reding, Familienarchiv Haus Reding Schwyz.

Meyer, A. (1978). Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. Neue Ausgabe Bd. I: Der Bezirk Schwyz. I. Der Flecken Schwyz und das übrige Gemeindegebiet. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Birkhäuser Verlag.

von Reding, M. (um 1906). Glasgemälde in Eichbühl. Scheiben im grossen Salon. Fama von Reding, Familienarchiv Haus Reding Schwyz.

Wiget, J. (2007). Von Haudegen und Staatsmännern. Geschichte und Geschichten der Schwyzer Familie Reding ab der Schmiedgass. Schwyz: Triner.

Weiteres Bildmaterial

Eidgenössisches Archiv für Denkmalpflege, EAD-19679; Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 19955 (1907)

Bildinformationen

Name des Bildes
SZ_Schwyz_HausReding_SZ_18
Fotonachweise
© Georg Sidler, Schwyz
Aufnahmedatum
2019
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
SZ_18
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020; Michael Tomaschett 2020