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FR_398: Komposite Wappenscheibe Jacques Duding mit Stifterinschrift Hans Heinrich Odet und Ursula Franziska Wild 1686
(FR_Privatbesitz_FR_398)

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Titel

Komposite Wappenscheibe Jacques Duding mit Stifterinschrift Hans Heinrich Odet und Ursula Franziska Wild 1686

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Bucher, Leontius · zugeschrieben, und andere
Datierung
1686, vor 1686 und nach 1707

Ikonografie

Beschreibung

In der Scheibenmitte steht in einem gelben Rollwerkrahmen der gevierte Schild des Bischofs Jacques Duding von Lausanne (1707–1716), überhöht von einem gedrückten Wappen des Malteserordens. Die ganze Umrahmung besteht aus Füllwerk mit Fragmenten älterer Scheiben. Darunter befinden sich das aus einer Ämterscheibe stammende Wappen von Romont, jenes des Ordens vom hl. Grab und der Familie Malliard sowie Fragmente von Helmdecken und Kartuschen. Den Fussteil der Scheibe bildet eine ebenfalls nicht zugehörige Stifterinschrift des Jahres 1686 zwischen älteren maskengeschmückten Podesten.

Iconclass Code
44A1 · Wappen (als Staatssymbol etc.)
44A1(+6) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Kirche, Kloster; ekklesiastische Gemeinschaft)
46A122(DUDING) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DUDING)
46A122(MALLIARD) · Wappenschild, heraldisches Symbol (MALLIARD)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Jacques Duding/Lausanne: Geviert, 1 und 4 gespalten, rechts in Silber ein goldenes Ziborium, links in Rot ein silbernes Ziborium (Bistum Lausanne); 2 und 3 in Silber drei rote goldbebutzte Rosen mit verschlungenem grünem Stiel (2, 1).
Wappen Malteserorden: In Rot ein silbernes Kreuz.
Wappen Romont (eingeflickt): In Rot eine silberne Burg.
Wappen Malliard (eingeflickt): In Rot über silbernem Dreiberg ein wachsender goldener Löwe.

Inschrift

Stifterinschrift (eingeflickt): Hr: Hanns Heinrich Odet gewessner / Landtuogt zu Remondt, vnd disser / Zÿtt der Herren Heimlichen Kammer / zu Frÿburg, Fr: Vrsula Francisca / Wildt sein Ehgemahlin; Ano. 1686.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Kompositscheibe mit Inschrift von 1686 und Wappen aus der Zeit um 1710. Randstücke aus unterschiedlichen, meist älteren Scheiben eingeflickt. Zahlreiche Notbleie, einzelne Sprünge, v. a. im Mittelbild.

Technik

Farbloses, rosabraunes und hellviolettes Glas. Rotes Überfangglas, z. T. mit rückseitigem Ausschliff. Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot, blauen und violetten Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das mit dem Schild des Bistums gevierte und vom Ordensschild der Malteser überhöhte Wappen trugen die beiden Lausanner Bischöfe Jacques Duding (1707–1716) und sein Neffe und Nachfolger Claude-Antoine (1716–1745). Als Ordensritter und Komtur renovierten und vergrösserten sie auch die Johanniterkomturei in Freiburg und sanierten dessen Finanzen. Da das Wappen aus stilistischen Gründen um 1710–1715 zu datieren ist, müsste es eher dem ersten Bischof der Familie, Jacques Duding, zuzuschreiben sein, der 1710 auch eine Scheibe in die Kapelle von Delley stiftete (… Mehr

Datierung
1686, vor 1686 und nach 1707
Zeitraum
1580 – 1715
Eingangsdatum
Unbekannt
StifterIn

Duding, Jacques (1641–1716, ab 1707 Bischof) · Odet, Hans Heinrich (1640–1705) · Wild, Ursula Franziska (1648–1704?)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Unbekannt.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 74, 173, 255, 363, 386.

Amman, Généalogies (Staatsarchiv Freiburg) fol. 23 (Odet).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 398.

Dictionnaire historique et biographique de la Suisse (DHBS) V, 1930. 179, Nr. 9 (Odet)… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Privatbesitz_FR_398
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
FR_398
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016