Bestelltes Bild

BS_1: Bambino Gesu · Dem hl. Antonius erscheint das Jesuskind
(BS_Basel_Antoniuskirche_BS_1)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Bambino Gesu · Dem hl. Antonius erscheint das Jesuskind

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1927
Masse
1380 x 480 cm; 330 x 235 cm (Figurenfeld)

Ikonografie

Beschreibung

Die figürlichen Felder stellen die Erscheinung des Jesuskinds vor dem hl. Antonius dar. Der kniende Antonius sieht mit gefalteten Händen zu dem vor einer Gloriole stehenden Jesuskind hinauf. Auf der rechten Seite sehen drei Engel der Szene zu. Der unterste Engel kniet, der mittlere hält einen Kelch in den Händen und der oberste weist auf die Szene hin. Die ornamentale Verglasung (7/8 der Gesamtfläche) zeigt eine geometrische Komposition aus vorwiegend bläulichen Gläsern, die mit weissen Bändern und einigen gelben Tupfen belebt wird. Die ornamentale Rahmenverglasung setzt sich als Hintergrund in der Szene fort.

Iconclass Code
11H(ANTONY OF PADUA)342 · das Christuskind erscheint dem hl. Antonius von Padua, er umarmt es oder huldigt ihm
Iconclass Stichworte
Inschrift

D.D. 1927 / A.E.RUEGG-STÄCHELIN (unten rechts der figürlichen Felder)

Signatur

HANS STOCKER (unten links, unter dem linken Fuss des Heiligen) [Joseph?] Lipps / [???] (unten links der figürlichen Felder)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Alle Fenster der Antoniuskirche wurden anlässlich der globalen Renovationsarbeiten des Baues, die zwischen 1981 und 1991 stattfanden, ausgebaut und gereinigt. Die Verbleiung wurde vollkommen ersetzt, weil sie viele Risse vorwies; gesprungene Gläser wurden geklebt; ursprüngliche Korrekturen in Ölfarbe wurden, wenn nötig, mit Paraloid gefestigt (Christ, 1991, S. 130). Der schwer lesbare Name Lipps, der unten links der figürlichen Felder steht, verweist höchstwahrscheinlich auf einen Glasmaler, der einmal bei diesem Fenster Restaurierungsarbeiten durchgeführt hat.

Technik

Bleiverglasung, Antikglas, Schwarzlot. Ursprüngliche Korrekturen mit Ölfarben (Christ, 1991, S. 130).

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Fenster befindet sich auf der Evangelienseite der Kirche (Westwand, gegen den Hof) und ist das erste links vom Eingang. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Fenster von Otto Staiger eingelassen, das Jesus als Kinderfreund zeigt. Die Treppe zur Tribüne verhindert eine Gesamtansicht der Verglasung. Sieben Achtel des Fensters bestehen aus einer ornamentalen Rahmenverglasung.

Es handelt sich um das erste Fenster von Hans Stocker, das er für die Antoniuskirche angefertigt hat. Der Ausführungskarton ist im Aufsatz von Georg Schmidt abgebildet (Schmidt, 1927, S. 137). Im März 1927 wurde der Entwurf, nachdem die Auftraggeber den Karton bis ins Detail korrigiert haben, schlussendlich genehmigt (Christ, 1991, S. 90–91). Die starke Stilisierung und die Monumentalisierung schreckten vor allem den Klerus auf. Zwischen dem Entwurf und dem Glasfenster hat sich bei der figürlichen Szene nicht viel geändert, bei der ornamentalen Verglasung hingegen hatte Hans Stocker geplant, ein Stern-Motiv hineinzuflechten, das bei der Ausführung nicht übernommen wurde.

Datierung
1927
StifterIn

A. E. Ruegg-Stächelin

Herstellungsort
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Bibliografie und Quellen

Literatur

Christ, D., Doppler, T., Ganter, T., Huber, D., Ristic, V., Strebel, E. & Wyss, A. (1991). Die Antoniuskirche in Basel. Basel: Birkhäuser Verlag.

Schmidt, G. (1927) Die Antoniuskirche in Basel: Architekten Karl Moser (Zürich), und G. Doppler & Sohn. Das Werk. Architektur und Kunst, 14(5), 131–138 u. 161–162. http://doi.org/10.5169/seals-86268

Bildinformationen

Name des Bildes
BS_Basel_Antoniuskirche_BS_1
Fotonachweise
© Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt (Foto: Erik Schmidt, Basel)
Aufnahmedatum
1988
Copyright
© Rechteinhaber; © Römische Katholische Kirche Basel-Stadt und Pfarrei St. Anton
Eigentümer*in

Römisch-katholische Pfarrei St. Anton, Basel

Inventar

Referenznummer
BS_1
Autor*in und Datum des Eintrags
Astrid Kaiser 2017