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BE_712: Figurenscheibe Erhard Kastler, Abt von St. Urban, mit hl. Urban
(BE_Utzenstorf_refK_Urban)

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Titel

Figurenscheibe Erhard Kastler, Abt von St. Urban, mit hl. Urban

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
um 1522
Masse
76 x 53.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor schabloniertem, rotem Damastgrund steht auf grauem Fliesenboden der hl. Papst Urban I. Er ist in Pontifikaltracht mit Tiara dargestellt und hält in seinen Händen Kreuzstab und Buch. Auf diesem liegen Trauben, denn der Zusammenfall von Urbans Festtag mit dem Ende der Frühjahrsarbeiten in den Weingärten machte ihn zum Patron der Winzer. Sein Attribut wurde ihm aber auch aufgrund der Verwechslung mit dem hl. Bischof von Autun und Langres beigegeben, der am gleichen Tag verehrt wird und sich laut Legende vor seinen Verfolgern hinter einem Weinstock verbarg… Mehr

Iconclass Code
11H(URBAN I) · männliche Heilige (URBAN I)
11P3111 · Papst
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen von Langenstein, Gründer des Klosters St. Urban

Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die beiden oberen Zwickelfelder mit den Blattranken, ein kleines Stück im Astbogen, die beiden Säulenkapitelle, das Vorderbein des Wappenlöwen sowie einige Stücke in der Figur Urbans neu ergänzt (das Foto 6557 des SNM Zürich zeigt im Mantel Urbans noch ein altes Flickstück und z. T. ältere Ergänzungen als die heutigen: Blattranken oben); die Gläser stellenweise leicht korrodiert; einige Sprünge und mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1584 Ausbesserung der Chorfenster durch einen Glaser (Kurz/Wegeli, S… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Vater des Niklaus III. von Diesbach, Ludwig II., war 1484–1514 Besitzer der Herrschaft Landshut und somit Inhaber des Kirchensatzes von Utzenstorf (Kurz/Wegeli). Als solcher schlug er dem Konstanzer Bischof seinen Sohn Niklaus um 1500 als dortigen neuen Kirchherrn (Pfarrer) vor, was dieser akzeptierte. Niklaus III. von Diesbach selbst ist in der Kirche Utzenstorf nicht nur durch seine Scheibengabe, sondern auch durch sein Wappen an der Chordecke verewigt. Gottlieb Kurz und Rudolf Wegeli (S. 40) gehen denn auch davon aus, dass er es war, der 1522 seiner Pfarrei Utzenstorf den Glasgemäldeschmuck zu verschaffen wusste… Mehr

Datierung
um 1522
Zeitraum
1520 – 1522
StifterIn

Kastler, Erhard, Abt von St. Urban · St. Urban, Kloster

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Armand Baeriswyl, Die Kirche Utzenstorf, Kunstführer 2004, S.17– 27, Farbabb.

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 478.

Cécile Sommer-Ramer/Patrick Braun (Red.), Die Zisterzienser und Zisterzienserinnen, die reformierten Bernhardinerinnen, die Trappisten und Trappistinnen und die Wilhelmiten in der Schweiz (Helvetia Sacra, Abteilung III: Die Orden mit Benediktinerregel, Bd. 3, Erster Teil), Bern 1982.

Christine Hediger, Die Berner Familie der Ringoltingen im Spiegel ihrer Stiftungen, in: Dynastische Repräsentation in der Glasmalerei… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald R 1498.1 (1980), 0 11235; SNM Zürich, Neg. 6556 (Hans Funk), 6557

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Utzenstorf_refK_Urban
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Utzenstorf
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Inventar

Referenznummer
BE_712
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema