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BE_710: Figurenscheibe Basler Weihbischof Niklaus III. von Diesbach mit hl. Barbara (linkes Stück der Doppelscheibe)
(BE_Utzenstorf_refK_Barbara)

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Titel

Figurenscheibe Basler Weihbischof Niklaus III. von Diesbach mit hl. Barbara (linkes Stück der Doppelscheibe)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1522
Masse
76.5 x 52 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor violettem Schablonendamast steht die hl. Barbara auf dem Sockel mit der Jahreszahl 1522. Sie ist in ein langes grünes Gewand, ein blaues Untergewand und ein weisses Hemd gekleidet, dessen Ärmel unter den Armpuffen weit hinabflattern. In ihren Händen den Hostienkelch und einen Zweig der Märtyrerpalme haltend, trägt sie auf dem Kopf eine kostbare Haube mit diademartigen Aufschlag. Der gotische Turm rechts neben ihr verkörpert das Gefängnis, in das sie ihr Vater einsperren liess. Zwischen diesem und der Rahmensäule auf der linken Seite ist hinter Barbara ein niedriger bräunlichroter Vorhang gespannt… Mehr

Iconclass Code
11HH(BARBARA) · Barbara, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Buch, Kanone(nkugel), Krone, Kreuz, Kelch mit Hostie, Dioscuros (ihr Vater), Pfauenfeder, Schwert, Fackeln, Steinmetzwerkzeuge, Turm
Iconclass Stichworte
Inschrift

1522.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Renaissance-Bekrönung im oberen Feld ist eine neuzeitlicher Kopie. In der Figurenscheibe der ganze Damastgrund sowie Teile der Heiligen neu ergänzt (das Foto 6560 des SNM Zürich und dasjenige Hans Lehmanns von 1915, Abb. 13, zeigen in der Scheibe viele andere Gläser als heute); die Gläser stellenweise korrodiert; mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1584 Ausbesserung der Chorfenster durch einen Glaser (Kurz/Wegeli, S. 26).
Um 1637 Ausbesserung der Chorfenster (Kurz/Wegeli, S… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Niklaus III. von Diesbach (1478–1550) war der Sohn Ludwigs (1452–1527) und der Antonia von Ringoltingen sowie der Bruder Ludwigs des Jüngeren (1484–1539) und Sebastians (1481–1537). Seine Ämterlaufbahn begann er 1498 in Rom als Vertrauter des päpstlichen Vizekanzlers Ascanio Maria Sforza sowie als päpstlicher Kämmerer und Protonotar. 1500–1526 war er Propst am St.-Ursen-Stift zu Solothurn und ab 1506 Prior in Grandson und Vaucluse. 1509 promovierte er in Siena zum Doktor des Kirchenrechts. Ab 1513 wirkte er als Domherr in Lausanne… Mehr

Datierung
1522
StifterIn

Diesbach, Niklaus III. von (1478–1550), Weihbischof Basel

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Armand Baeriswyl, Die Kirche Utzenstorf, Kunstführer 2004, S.17– 27, Farbabb.

Armoiries de Nicolas de Diesbach, in: Schweizer Archiv für Heraldik, 38/1924, H. 1, S. 34f.

Christine Hediger, Die Berner Familie der Ringoltingen im Spiegel ihrer Stiftungen, in: Dynastische Repräsentation in der Glasmalerei. Akten des 26. Internationalen Colloquiums des Corpus Vitrearum, Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege LXVI, 2012, H. 3/4, S. 333–343.

Conrad von Mandach, La crucifixion de Nicolas Manuel dans l'Eglise Notre-Dame à Usson, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 5/1943, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald R 1499/7 (1980), 0 11233; SNM Zürich, Neg. 6560, 6561 (Hans Funk)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Utzenstorf_refK_Barbara
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Utzenstorf
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Inventar

Referenznummer
BE_710
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema