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BE_706: Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz
(BE_Utzenstorf_refK_Vinzenz)

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Titel

Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1522
Masse
76.5 x 52 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Grund steht der hl. Vinzenz vor blau gefliestem Boden auf dem Sockelfeld am Scheibenfuss, auf dem ebenfalls die beiden seitlichen Rahmensäulen mit ihren blattgeschmückten Basen und Kapitellen fussen. Berns Patron trägt als Diakon eine Albe und eine rote Dalmatika, wobei er wie üblich als Attribute Palmzweig und Buch in seinen Händen hält. Der blaue Grund hinter ihm ist im unteren Teil durch einen violetten Damastteppich mit grünen und roten Fransen überdeckt. Der die Scheibe bekrönende, opulente Renaissance-Giebel im oberen Fensterfeld ist eine moderne Kopie.
Die Vinzenzenscheibe bildet das Gegenstück zu derjenigen mit den Bernschilden.

Iconclass Code
11H(VINCENT) · Vinzenz von Zaragoza (oder Valencia), Diakon und Märtyrer; mögliche Attribute: Buch, Weintrauben, Dalmatika, Bratrost (mit Nägeln), Mühlstein, Rabe, Schiff
Iconclass Stichworte
Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Renaissance-Bekrönung im oberen Feld ist eine neuzeitlicher Kopie. In der Figurenscheibe mehrere Gläser neu ergänzt (das Foto des SNM Zürich zeigt an Stelle der beiden blauen Gläser am oberen Rand Damaststücke sowie den 1874 von Röttinger eingefügten, 1940/41 von Drenckhahn ersetzten Heiligenkopf); die Gläser stellenweise korrodiert, die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1584 Ausbesserung der Chorfenster durch einen Glaser (Kurz/Wegeli, S. 26).
Um 1637 Ausbesserung der Chorfenster (Kurz/Wegeli, S… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Vater des Niklaus von Diesbach, Ludwig II., war 1484–1514 Besitzer der Herrschaft Landshut und somit Inhaber des Kirchensatzes von Utzenstorf (Kurz/Wegeli). Als solcher schlug er dem Konstanzer Bischof seinen Sohn Niklaus um 1500 als dortigen neuen Kirchherrn (Pfarrer) vor, was dieser akzeptierte. Niklaus von Diesbach selbst ist in der Kirche Utzenstorf nicht nur durch seine Scheibengabe, sondern auch durch sein Wappen an der Chordecke verewigt. Gottlieb Kurz und Rudolf Wegeli (S. 40) gehen denn auch davon aus, dass er es war, der 1522 seiner Pfarrei Utzenstorf den Glasgemäldeschmuck zu verschaffen wusste… Mehr

Datierung
1522
StifterIn

Bern, Stand bzw. Stift St. Vinzenz

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Armand Baeriswyl, Die Kirche Utzenstorf, Kunstführer 2004, S.17– 27, Farbabb.

Christine Hediger, Die Berner Familie der Ringoltingen im Spiegel ihrer Stiftungen, in: Dynastische Repräsentation in der Glasmalerei. Akten des 26. Internationalen Colloquiums des Corpus Vitrearum, Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege LXVI, 2012, H. 3/4, S. 333–343.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald R 1497.1 (1980), 0 11238; SNM Zürich, Neg. 6558 (Hans Funk), 6559

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Utzenstorf_refK_Vinzenz
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Utzenstorf
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Utzenstorf.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1906 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343). Laut Kurz/Wegeli (S. 33) erfolgte diese Abtretung nicht 1906, sondern 1902.

Inventar

Referenznummer
BE_706
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema