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BE_616: Wappenscheibe Johann Leonhard Engel
(BE_Steffisburg_refK_EngelJL)

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Titel

Wappenscheibe Johann Leonhard Engel

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · durch Quelle gesichert
Datierung
1681
Masse
48.3 x 37 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor gelbem Grund ist das Vollwappen Leonhard Engels über die an der Stirnfront des Podiums befindliche Inschriftenkartusche gesetzt. Es wird von zwei gekrönten Engeln in langen gelben Gewändern und rotbraunen Tuniken begleitet, unter denen der linke die Attribute der Gerechtigkeit, Schwert und Waage, der rechte einen Palmzweig als Friedenssymbol in den Händen hält. Dahinter erhebt sich auf gefliestem Boden die dreiachsige Hallenarchitektur. Ihre zentrale Öffnung bekrönt ein brauner Rundbogen mit Scheitelkartusche. Dieser fusst auf dem perspektivisch verkürzten Gebälk, das aussen von marmorierten Säulen und innen von Pfeilern gestützt wird.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Leonhard Engel

Inschrift

Hr. Johan Leonharth / Engel diser Zeit Seckelmeister / Teütscher [L]andtβ Vnd deβ / Täglichē Rahtβ der Statt Bern / 1681.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines Zwickelstück mitten in der Inschriftentafel neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1809: Gewisse Fenster (auch im Chor) werden durch Unwetter beschädigt und müssen durch Schreiner Abraham Spring für 10 Kronen repariert werden (Würsten 1979, S. 130).
1824/25: Drei stark verwitterte Fenster werden 1824 durch Tischmacher Abraham Spring für 50 Kronen ersetzt und 1825 liefert dieser nochmals zwei neue Fenster für 32 Kronen (Würsten 1979, S. 130).
1902/03: Bei der Erneuerung der Fenster im Schiff wurden damals von den 17 alten Scheiben 12 nach Entwürfen Rudolf Müngers in der Berner Werkstatt von Gustav Robert Giesbrecht ergänzt und geflickt… Mehr

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Johann Leonhard Engel (22.2.1621–2.8.1682), Sohn des Kupferschmieds Hieronymus, war Notar von Beruf und 1648 Registrator im Archiv-Gewölbe. 1651 gelangte er in den Grossen Rat zu Bern und wurde dort 1652 Gerichtsschreiber. 1653 nahm er an den Bauernverhandlungen und 1656 als Feld-, Kriegs- und Ratsschreiber am 1. Villmergerkrieg teil. 1656–1662 amtete er als Hofmeister zu Königsfelden sowie 1663–1666 und 1669 als Sechzehner zu Schmieden. 1669 wurde er Heimlicher von Burgern und Kleinrat sowie 1676 Venner zu Schmieden… Mehr

Datierung
1681
StifterIn

Engel, Leonhard (1621–1682), Deutschseckelmeister

Herstellungsort
Eigentümer*in

Am 2. November 1885 trat der Staat Bern den Kirchenchor an die Kirchgemeinde Steffisburg ab. Der Staat behielt sich aber das Verfügungsrecht über die Glasgemälde im Chor vor und erklärte sich dabei bereit, bei Wegnahme derselben auf Wunsch diese durch Kopien oder andere entsprechende Werke zu ersetzen (Würsten 1979, S. 106f.).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 302.

Christian Schiffmann, Dorf und Landschaft Steffisburg im Laufe der Jahrhunderte, Steffisburg 1983 (Nachdruck der Ausg. von 1916), S. 203f.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879, S. 56.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9840 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Steffisburg_refK_EngelJL
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Steffisburg
Eigentümer*in

Am 2. November 1885 trat der Staat Bern den Kirchenchor an die Kirchgemeinde Steffisburg ab. Der Staat behielt sich aber das Verfügungsrecht über die Glasgemälde im Chor vor und erklärte sich dabei bereit, bei Wegnahme derselben auf Wunsch diese durch Kopien oder andere entsprechende Werke zu ersetzen (Würsten 1979, S. 106f.).

Inventar

Referenznummer
BE_616
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016