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BE_550: Wappenscheibe Gerhard Rohr
(BE_Ringgenberg_refK_Rohr_nI.1a)

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Titel

Wappenscheibe Gerhard Rohr

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1671
Masse
37 x 26.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das vor eine gelbe Balustrade gesetzte Vollwappen Gerhard Rohrs erhebt sich vor farblosem Grund auf der Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift. Gerahmt wird es von einer bunten Arkade aus blauen Pfeilern mit vorgesetzten roten Säulen sowie einem eingezogenen weinroten Flachbogen mit Scheitelkartusche. Die Zwickelfelder füllen Fruchtbouquets.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Rohr, Gerhard

Inschrift

Hr. Gerhard Rohr / LandtVogt Zů Interlacken / Verwäser dises Geböüws.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Stück der Helmdecke neu ergänzt; ein winziger Sprung am Rand oben links; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1769 Restaurierungsarbeiten. Laut den Amtsrechnungen Interlakens von 1769 erfuhren damals die Chorfenster eine Restaurierung: "dem Glaser Hans Bhend, die fenster im kirchenchor zu Ringgenberg ze reparieren 24 Btz."
1910/11 Restaurierungsarbeiten durch Hans Drenckhahn, Thun. Laut dem Jahresbericht des Bernischen Historischen Museums von 1911 (S. 41) wurden am 21. August 1910 die Glasgemälde in der Kirche Ringgenberg durch ein Hagelwetter beschädigt, so dass diese in der Folge zum Teil durch Drenckhahn repariert werden mussten.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für den von Berns Obrigkeit in den Kirchenneubeu gestifteten Scheibenzyklus wurde laut deren Seckelmeisterrechnungen vom Augustmonat 1671 der Berner Glasmaler Hans Jakob Güder mit über 73 Pfund entlohnt: "Dem Glaasmahler Güder, umb underschiedliche, meiner ghrn. und mhrn. der Venneren Ehren-Wappen in bemelte Kirchen Ringgenberg entrichtet 22 Kr. Ann pf. 73 lb 6 β 8 d." (J. Keller-Ris 1915). Den damaligen Gepflogenheiten gemäss muss der betreffende Zyklus sechs Glasgemälde umfasst haben, nämlich die Scheibe des Standes Bern ("meiner gnädig Herren Ehrenwappen") sowie diejenigen des Deutschseckelmeisters und der vier Venner (Thormann/von Mülinen 1896, S… Mehr

Datierung
um 1671
Zeitraum
1670 – 1671
StifterIn

Rohr, Gerhard (1616–1688), Landvogt Interlaken

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt (Berner Zeiten), Bern 2006, S. 132, Abb. 115.

Brief Hermann Kassers an den Berner Regierungsrat vom 15. 5. 1896 (in Unterlagen von Heinz Matile, BHM Bern).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47f., 82.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 249.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

J. Keller-Ris, Die Fenster- und Wappenschenkungen des Staates Bern von 1540 bis 1797, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 17/1915, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 202; SNM Zürich, Neg. 9782 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ringgenberg_refK_Rohr_nI.1a
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ringgenberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_550
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema