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BE_549: Wappenscheibe Johann Jakob Bucher
(BE_Ringgenberg_refK_Bucher_sII.1b)

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Titel

Wappenscheibe Johann Jakob Bucher

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zwirn, Matthias · zugeschr.
Müller, Johann Jakob · Inschrift, zugeschr.
Datierung
1671
Masse
42.1 x 32.4 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Grund und zurückgezogenem rotem Vorhang steht das von einem grünen Blattkranz umfasste Vollwappen von Johann Jakob Bucher. Es ist über die Stifterinschrift gesetzt, die sich zwischen Masken eingelagert am Podium befindet. Auf diesem erheben sich, vom Wappenkranz weitgehend überdeckt, zwei Rahmenstützen, über die sich als oberer Abschluss eine rote Säulengalerie hinzieht.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Bucher, Johann Jakob

Inschrift

Hr: Johann Jacob Bucher / der Zeit Seckelmeister v: deß / täglichen Rahts Zů Bern. 1671.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Glas mit der Inschrift alt ergänzt (s. u.). Eine winzige neue Ergänzung im Blattkranz links aussen (das Foto des SNM Zürich zeigt stattdessen ein kleines altes Flickstück); ein Sprung und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1700 Johann Jakob Müller, Zofingen: Müller dürfte in den Jahren um 1700 die zerstörte Originalinschrift ergänzt haben. Darauf deutet der für diesen Zofinger Glasmaler typische Schriftcharakter.
1769 Restaurierungsarbeiten. Laut den Amtsrechnungen Interlakens von 1769 erfuhren damals die Chorfenster eine Restaurierung: "dem Glaser Hans Bhend, die fenster im kirchenchor zu Ringgenberg ze reparieren 24 Btz… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für den von Berns Obrigkeit in den Kirchenneubeu gestifteten Scheibenzyklus wurde laut deren Seckelmeisterrechnungen vom Augustmonat 1671 der Berner Glasmaler Hans Jakob Güder mit über 73 Pfund entlohnt: "Dem Glaasmahler Güder, umb underschiedliche, meiner ghrn. und mhrn. der Venneren Ehren-Wappen in bemelte Kirchen Ringgenberg entrichtet 22 Kr. Ann pf. 73 lb 6 β 8 d." (J. Keller-Ris 1915). Den damaligen Gepflogenheiten gemäss muss der betreffende Zyklus sechs Glasgemälde umfasst haben, nämlich die Scheibe des Standes Bern ("meiner gnädig Herren Ehrenwappen") sowie diejenigen des Deutschseckelmeisters und der vier Venner (Thormann/von Mülinen 1896, S… Mehr

Datierung
1671
StifterIn

Bucher, Johann Jakob (1610–1672), Seckelmeister

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt (Berner Zeiten), Bern 2006, S. 132.

Brief Hermann Kassers an den Berner Regierungsrat vom 15. 5. 1896 (in Unterlagen von Heinz Matile, BHM Bern).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S.47, 82.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 249.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

J. Keller-Ris, Die Fenster- und Wappenschenkungen des Staates Bern von 1540 bis 1797, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 17/1915, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9788 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ringgenberg_refK_Bucher_sII.1b
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ringgenberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_549
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016