Bestelltes Bild

BE_546: Wappenscheibe Christian III. Willading
(BE_Ringgenberg_refK_Willading_nII.1a)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Wappenscheibe Christian III. Willading

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · durch Quelle gesichert
Datierung
1671
Masse
34.8 x 24.6 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen Christian Willadings ist vor zurückgezogenen blauen Vorhängen in einen grünen Lorbeerkranz gesetzt. Es wird von rostbraunen Rahmenleisten umfasst, die an ihren Ecken Rollwerkfortsätze besitzen. Der Wappenschild ruht auf der blauen und gelben Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift.
Die gleichen Rahmenleisten besitzen Christian Willadings Scheiben, die in der Werkstatt Güders 1673 für die Kirche Kirchenthurnen und 1674 für diejenige in Langnau geschaffen wurden.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Willading, Christian

Inschrift

Hr. Christian Willa= / ding diser Zeit Venner Vnd / deß Täglichen Raths der Statt / Bern, 1671.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gut.

Restaurierungen
1769 erfuhren die Chorfenster gemäss den damaligen Amtsrechnungen Interlakens Restaurierungsarbeiten: "dem Glaser Hans Bhend, die fenster im kirchenchor zu Ringgenberg ze reparieren 24 Btz."
1910/11 Hans Drenckhahn, Thun. Laut dem Jahresbericht des Bernischen Historischen Museums von 1911 (S. 41) wurden am 21. August 1910 die Glasgemälde in der Kirche Ringgenberg durch ein Hagelwetter beschädigt, so dass diese in der Folge durch Drenckhahn repariert werden mussten.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für den von Berns Obrigkeit in den Kirchenneubeu gestifteten Scheibenzyklus wurde laut deren Seckelmeisterrechnungen vom Augustmonat 1671 der Berner Glasmaler Hans Jakob Güder mit über 73 Pfund entlohnt: "Dem Glaasmahler Güder, umb underschiedliche, meiner ghrn. und mhrn. der Venneren Ehren-Wappen in bemelte Kirchen Ringgenberg entrichtet 22 Kr. Ann pf. 73 lb 6 β 8 d." (J. Keller-Ris 1915). Den damaligen Gepflogenheiten gemäss muss der betreffende Zyklus sechs Glasgemälde umfasst haben, nämlich die Scheibe des Standes Bern ("meiner gnädig Herren Ehrenwappen") sowie diejenigen des Deutschseckelmeisters und der vier Venner (Thormann/von Mülinen 1896, S… Mehr

Datierung
1671
StifterIn

Willading, Christian III. (1611–1694), Venner

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt (Berner Zeiten), Bern 2006, S. 132.

Brief Hermann Kassers an den Berner Regierungsrat vom 15. 5. 1896 (in Unterlagen von Heinz Matile, BHM Bern).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 82.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 249.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS)… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 205; SNM Zürich, Neg. 9790 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ringgenberg_refK_Willading_nII.1a
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ringgenberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_546
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016