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BE_534: Wappenscheibe Daniel Lerber
(BE_OberwilBueren_refK_LerberD)

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Titel

Wappenscheibe Daniel Lerber

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1638
Masse
40.9 x 32.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen Daniel Lerbers erhebt sich über der die Stifterinschrift enthaltenden Rollwerkkartusche. Als Schildbegleiterinnen fungieren zwei auf dem Podium stehende allegorische Frauengestalten. Von ihnen hält diejenige rechts in ihrer Linken einen Kelch empor, was vermuten lässt, dass sie die Tugendgestalt des Glaubens verkörpert. Eine der göttlichen Tugenden repräsentiert wohl auch ihre Gefährtin auf der gegenüberliegenden Seite. Weil sie kein Attribut besitzt, erweist sich bei ihr eine genaue Deutung zwar als schwierig… Mehr

Iconclass Code
11M31 · Glaube, Fides (Ripa: Fede, Fede catholica, Fede christiana, Fede christiana catholica), als eine der drei theologischen Tugenden
11MM32 · Hoffnung, Spes (Ripa: Speranza divina e certa), als eine der drei theologischen Tugenden - MM - die triumphierenden Tugenden
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Lerber, Daniel

Inschrift

Hr. Daniel Lerber der / Zeit Vener vnd Obervogt des / grosen Spitals Zů Bern. 1638.
HHL (am unteren Rand bei der Kartusche aus dem Schwarzlot radiert).

Signatur

HHL (Ligatur)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Wie die alte Aufnahme des SNM Zürich (Neg. 12217) zeigt, war dem Glasgemälde Daniel Lerbers auf der linken und rechten Seite vormals eine Randleiste aus alten Flickstücken angefügt. Diese nicht zum originalen Bestand von Lerbers Stiftung gehörenden architektonischen Scheibenfragmente wurden bei einer nicht näher dokumentierten Restaurierung wieder daraus entfernt. Teile davon haben sich im Bernischen Historischen Museum erhalten (BHM Inv. 20234).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das 1307 in Bern gegründete, seit 1527 als "Oberer Spital" bezeichnete Niedere oder Untere Spital besass von 1408 bis 1839 die Kollatur über die Kirche von Oberwil (vgl. seine um 1509 dorthin gemachte Wappenstiftung). Daniel Lerber sah sich 1638 demnach sicher in seiner Funktion als Obervogt des Grossen Spitals zur Scheibenschenkung dorthin veranlasst. Ebenso wie aus dem Jahr 1624 liegen auch aus diesem Jahr keinerlei Nachrichten über Umbauarbeiten an der Kirche Oberwils vor. Ob es eine Kirchenrenovation war, die damals zur Wappenstiftung Daniel Lerbers führte, lässt sich deshalb nicht schlüssig beantworten… Mehr

Datierung
1638
StifterIn

Lerber, Daniel (1569–1648)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Oberwil.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1901 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

E. Kocher, Zur Geschichte der bernisch-solothurnischen Kirchgemeinde Oberwil b. Büren, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1942, Heft 4, S. 207f.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Sechstes Heft. Das Seeland, Bern 1893, S. 414f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 81.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, Neg. 2316 (29200); SNM Zürich, Neg. 12217 (Abraham Sybold, und der Name Hans Jakob Dünz durchgestrichen)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_OberwilBueren_refK_LerberD
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Oberwil bei Büren
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Oberwil.
Die Unterhaltspflicht über die acht Glasgemälde im Chor 1901 zusammen mit dem Chor vom Staat Bern an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_534
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016