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BE_380: Bildscheibe Jakob de Pesmes mit Himmelfahrt Maria Magdalenas
(BE_Lauperswil_refK_hlMagdale)

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Titel

Bildscheibe Jakob de Pesmes mit Erhebung (Verzückung) Maria Magdalenas

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Meyer, Jakob · zugeschr.
Datierung
um 1518
Masse
83.5 x 53.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Mit gefalteten Händen lässt sich die unbekleidete, goldgelockte Maria Magdalena von drei Engelpaaren von der felsigen Erde in den blauen Wolkenhimmel erheben. Über der nimbierten Heiligen spannt sich auf Konsolen ein Kielbogen, auf dem vier musizierende Engel sitzen. De Pesmes liess auf seiner Stiftung Maria Magdalena als Namenspatronin seiner Gemahlin Marie Blanche darstellen. Zu seiner Stiftung gehörte einstmals auch die Wappenscheibe seiner Frau. Diese hatte ihren Platz ursprünglich im unteren Register neben derjenigen des Wappens von Jakob de Pesmes.

Iconclass Code
11G · Engel
11HH(MARY MAGDALENE)361 · die Himmelfahrt der hl. Maria Magdalena: sie wird von Engeln zum Himmel emporgetragen; manchmal sieht ein Eremit zu ihr auf
48C73 · Musikinstrumente; Gruppe von Musikinstrumenten
Iconclass Stichworte
Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Zwei Gläser in der Ecke unten links, einige Stücke in den die Heilige empor führenden Engeln und ein Glas im Himmel neu ergänzt; stellenweise geringe Schwarzlotverluste; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1654: In diesem Jahr fand laut den Amtsrechnungen Trachselwalds eine Reparatur der Chorfenster statt: "Michel Wächter, dem Glaser, dass er die Chorfenster zu Lauperswyl und Rüderswyl erläsen und verbeseret, bezahlt 26 lb, 13 sch. 4d" (Dr. Marti-Wehren, Auszüge aus den Berner Amtsrechnungen, Staatsarchiv Bern [Kopien in Vitrocentre Romont]; Heinz Matile, in: Kartei Ortskatalog Glasgemälde, BHM Bern)… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jakob de Pesmes, ein savoyischer Edelmann, kaufte von Hans Friedrich von Mülinen und dessen Frau Barbara von Scharnachtal die Herschaft Brandis. Die Stammburg Brandis lag bei Lützelflüh. 1537 übetrug Bern das säkularisierte Klostergut von Rüegsau der Herrschaft Brandis und zwang den dortigen savoyischen Herren Bernburger Vögte auf. 1607 übernahm Bern die Herrschaft Brandis durch Kauf von den verschuldeten Montmajor (= Nachfolger der de Pesmes). Jakob de Pesmes war mit Marie Blanche verheiratet.… Mehr

Datierung
um 1518
Zeitraum
1518 – 1520
StifterIn

Pesmes, Jakob de

Herstellungsort
Eigentümer*in

Übernahmevertrag von 1966: der Staat Bern übergibt den bislang ihm gehörenden Kirchenchor der Kirchgemeinde Lauperswil. Die wertvollen Glasgemälde im Chor bleiben aber Eigentum des Staates und werden von diesem der Kirchgemeinde leihweise überlassen (Artikel im "Bund" vom 13. 12. 1966, Nr. 486, S. 4; abgelegt in: Heinz Matile, Kartei Ortskatalog Glasgemälde, Bernisches Historisches Museum Bern).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Auktionshaus Drouot Paris, Catalogue des vitraux anciens français, allemands, suisses & divers composant la collection Engel-Gros, Paris 7 décembre 1922.

Barbara Sammet, Die Glasgemälde der Pfarrkirche zu Lauperswil, Lizentiatsarbeit Univ. Zürich, Manuskript o. J. [1976], S. 24f.

Barbara Sammet, Kirche von Lauperswil, Schweiz. Kunstführer, Basel 1975, S. 6, Abb. S. 9.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29516; Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 06142 M; SNM Zürich, Neg. 8129, 8130 (Scheibe im Chorfenster links)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Lauperswil_refK_hlMagdale
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Lauperswil
Eigentümer*in

Übernahmevertrag von 1966: der Staat Bern übergibt den bislang ihm gehörenden Kirchenchor der Kirchgemeinde Lauperswil. Die wertvollen Glasgemälde im Chor bleiben aber Eigentum des Staates und werden von diesem der Kirchgemeinde leihweise überlassen (Artikel im "Bund" vom 13. 12. 1966, Nr. 486, S. 4; abgelegt in: Heinz Matile, Kartei Ortskatalog Glasgemälde, Bernisches Historisches Museum Bern).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_380
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema