Bestelltes Bild

BE_378: Bildscheibe Jakob de Pesmes mit hl. Jakobus dem Älteren
(BE_Lauperswil_refK_PesmesJd)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Bildscheibe Jakob de Pesmes mit hl. Jakobus dem Älteren

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Meyer, Jakob · zugeschr.
Datierung
um 1518
Masse
81.5 x 53.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Der hl. Jakobus der Ältere, der Namenspatron des Stifters, steht vor rotem Damastgrund auf grünlichgelbem Fliesenboden. Er ist in einen kurzen roten Rock und blauen Mantel gekleidet und hält in seinen Händen Pilgerstab und Rosenkranz. Die Architekturrahmung besteht aus gotischen Pfeilern und einer fantasievollen, zierlichen Bogenbekrönung, deren Kreuzblumen sich am Scheitelpunkt kielbogenartig nach oben biegen.
Von den drei erhaltenen de Pesmes-Scheiben ist diejenige mit dem hl. Jakobus in der oberen Reihe links neben derjenigen mit Maria Magdalena angeordnet. Diese zwei Glasgemälde dürften von jeher ein Paar gebildet haben.

Iconclass Code
11H(JAMES THE GREAT) · Jakobus der Ältere (Major), Apostel; mögliche Attribute: Buch, Pilgermantel, -hut, -stab, und -tasche, Muschel, Schriftrolle, Schwert
Iconclass Stichworte
Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Glas oben im roten Damast alt ergänzt; ein Glas im linken Pfeiler sowie der Kopf des Heiligen und ein Teil von dessen linken Bein und dessen Mantel neu ergänzt; stellenweise Verluste in der Schwarzlotbemalung; ein Sprung und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Das Foto des SNM Zürich zeigt weniger Sprungbleie als heute, im linken Pfeiler eine Lücke und den Heiligen mit einem anderen Kopf als heute.

Restaurierungen
1654: In diesem Jahr fand laut den Amtsrechnungen Trachselwalds eine Reparatur der Chorfenster statt: "Michel Wächter, dem Glaser, dass er die Chorfenster zu Lauperswyl und Rüderswyl erläsen und verbeseret, bezahlt 26 lb, 13 sch… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jakob de Pesmes, ein savoyischer Edelmann, kaufte von Hans Friedrich von Mülinen und dessen Frau Barbara von Scharnachtal die Herschaft Brandis. Die Stammburg Brandis lag bei Lützelflüh. 1537 übetrug Bern das säkularisierte Klostergut von Rüegsau der Herrschaft Brandis und zwang den dortigen savoyischen Herren Bernburger Vögte auf. 1607 übernahm Bern die Herrschaft Brandis durch Kauf von den verschuldeten Montmajor (= Nachfolger der de Pesmes). Jakob de Pesmes war mit Marie Blanche verheiratet.… Mehr

Datierung
um 1518
Zeitraum
1518 – 1520
StifterIn

Pesmes, Jakob de

Herstellungsort
Eigentümer*in

Übernahmevertrag von 1966: der Staat Bern übergibt den bislang ihm gehörenden Kirchenchor der Kirchgemeinde Lauperswil. Die wertvollen Glasgemälde im Chor bleiben aber Eigentum des Staates und werden von diesem der Kirchgemeinde leihweise überlassen (Artikel im "Bund" vom 13. 12. 1966, Nr. 486, S. 4; abgelegt in: Heinz Matile, Kartei Ortskatalog Glasgemälde, Bernisches Historisches Museum Bern).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Barbara Sammet, Die Glasgemälde der Pfarrkirche zu Lauperswil, Lizentiatsarbeit Univ. Zürich, Manuskript o. J. [1976], S. 22f.

Barbara Sammet, Kirche von Lauperswil, Schweiz. Kunstführer, Basel 1975, S. 6.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 421.

Christian Rubi, Lauperswil, in: Alphorn-Kalender 10. Jg., 1935, S. 97f.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29517; Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 63, 06137 M; SNM Zürich, Neg. 8139 (Jakob Meyer)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Lauperswil_refK_PesmesJd
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Lauperswil
Eigentümer*in

Übernahmevertrag von 1966: der Staat Bern übergibt den bislang ihm gehörenden Kirchenchor der Kirchgemeinde Lauperswil. Die wertvollen Glasgemälde im Chor bleiben aber Eigentum des Staates und werden von diesem der Kirchgemeinde leihweise überlassen (Artikel im "Bund" vom 13. 12. 1966, Nr. 486, S. 4; abgelegt in: Heinz Matile, Kartei Ortskatalog Glasgemälde, Bernisches Historisches Museum Bern).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_378
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema