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BE_29: Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz
(BE_Grossaffoltern_refK_Vinzenz_I.2b)

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Titel

Figurenscheibe Stand Bern mit hl. Vinzenz

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Umkreis
Datierung
1524
Masse
84.3 x 49.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Der hl. Vinzenz steht vor rotem Damastgrund auf grünem Wiesenboden. Als Diakon trägt er ein bräunlichgelbes Untergewand (Albe) und eine blaue, grüngefranste Dalmatika. In seiner Rechten hält er ein geöffnetes Buch und in der Linken einen Palmwedel. Den Heiligen umfängt ein doppelter Astbogen mit weissem Blattwerk und der Jahreszahl 1524 auf einer blauen Tafel im Bogenscheitel. Rechts ruht der Bogen auf einem bräunlichen Pfeiler mit hellblauem Postament und Kapitell. Auf der gegenüberliegenden Seite sind gegengleich zur Madonnenscheibe nur Postament und Kapitell ausgeführt.

Iconclass Code
11H(VINCENT) · Vinzenz von Zaragoza (oder Valencia), Diakon und Märtyrer; mögliche Attribute: Buch, Weintrauben, Dalmatika, Bratrost (mit Nägeln), Mühlstein, Rabe, Schiff
Iconclass Stichworte
Inschrift

1524.
J.H. Müller Rest. 1868 (in der Ecke unten links aus dem erneuerten Postament radiert).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Gläser am unteren Rand sowie das Damaststück über dem Palmzweig neu ergänzt; Retuschen in der Bemalung; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1868 Johann Heinrich Müller (1822–1903), Bern: Einsetzen von Ergänzungen (vgl. seinen Restaurierungsvermerk auf der Scheibe). Müllers Restaurierung ist durch die dazu vorhandene Offerte dokumentiert, die dieser am 6. Februar 1868 der Berner Baudirektion unterbreitete (Staatsarchiv Bern, BB X 648: Grossaffoltern 1840–1930). Wie daraus hervorgeht, besassen vor Müllers Eingriff alle fünf damals in den Chorfenstern eingefügten Glasgemälde (hl… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Vinzenzenscheibe gehört klar als Gegenstück zur Scheibe mit der Darstellung der Monsichelmadonna und bildet mit ihr eine Doppelscheibe, die der Berner Rat in die Kirche Affoltern schenkte. Die Berner Quellen bleiben jedoch bezüglich der Stiftung und Zuweisung an einen Glasmaler äusserst unklar. Schon 1520 werden Fenster (mit Wappenscheiben?) in Affoltern erwähnt. Der Rat weist am 26. Juni dieses Jahres den Meier von Affoltern an, die Fenster auszubrechen und aufzubewahren, bis Jakob Stächeli für seine Arbeit bezahlt sei: "An meyer von Affholtern, die pfänster usszubrächen und die zu sinen handen zu behalten, so lang, vil und gnug, biss Jakob Stächeli sellicher sin arbeit bezalt werde… Mehr

Datierung
1524
StifterIn

Bern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Grossaffoltern.
Die Unterhaltspflicht der fünf Glasgemälde im Chor 1887 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Berchtold Haller, Bern in seinen Rathsmanualen 1465–1565, 1. Teil,Bern 1900, S. 121.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 541.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Sechstes Heft. Das Seeland, Bern 1893, S. 56.

Egbert Friedrich von Mülinen, Über die Glasmalerei in der Schweiz, in: Alpenrosen 22… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald (1988 von Leiter aus) R 2465 K (=c) und SW, Neg. Hesse 04149 (1963); SNM Zürich, Neg. 8924 (Jakob Stähelin, Stächeli)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Grossaffoltern_refK_Vinzenz_I.2b
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Grossaffoltern
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Grossaffoltern.
Die Unterhaltspflicht der fünf Glasgemälde im Chor 1887 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_29
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema