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PSV_588: Schnitter und Schnitterin – Allegorie des Sommers
(FR_Romont_VMR_PSV_588)

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Titel

Schnitter und Schnitterin – Allegorie des Sommers

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
Um 1765
Masse
23 x 29.5 x 1.8 cm (mit Rahmen); 18 x 24.4 cm (im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Unter einem bewachsenen Felsbogen wandert nach der Ernte ein junges Schäferpaar. Er hat die Sense geschultert und spricht von hinten das Mädchen an, das den Rechen auf der linken Schulter und eine Korngarbe unter dem rechten Arm trägt.

Iconclass Code
23E22 · menschliche Tätigkeiten im Sommerhalbjahr (bei der Einteilung des Jahres in zwei Jahreszeiten)
5(+1) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ Personifikation)
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Kleine Fehlstellen auf der gesamten Bildfläche

Technik

Sehr dünn gehaltener Farbauftrag

Entstehungsgeschichte

Forschung

Als Vorlage der Figuren diente Johann Elias Nilsons (1721–1788) seitenverkehrter Stich (Exemplar in Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv.-Nr. JENilson AB 3.54). Er ist signiert J. E. Nilson, inv. sculps. et excud. A. V. Er ist das dritte Blatt (Platte 18.3 x 28.2 cm; Blatt 21.4 x 31.4 cm) aus der vierseitigen Folge der "Cartouches Modernes orné avec des diferentes Figures", die 1756–1788 in Augsburg verlegt wurde (Schuster 1936. 60, VI, 3). Die zweiteilige Radierung führt die gereimten Verse: Der braune Schnitter liebt zur schwülen Sommers Zeit / Nebst seinem treuen Weib ein offnes leichtes Kleid (links für die hier verwendete Vorlage) und rechts: Im Winter aber muss ein Belz von dicken Haaren / Vor der Beleidigung des Frosts, den Leib bewahren. Die Landsschaftsstaffage wurde vom Hinterglasmaler offenbar frei gestaltet. Das Hinterglasgemälde kann auch als Allegorie des Sommers gedeutet werden. (Ob als Pendant dementsprechend ein Bild des Winters existierte, bleibe dahingestellt.) Das teilweise mit stupfendem Pinsel gemalte Bild widerspiegelt in schönster Weise die unbekümmerte Eleganz des süddeutschen Rokoko. Der sehr dünn gehaltene Farbauftrag zeigt alle malerischen Qualitäten schneller Ausführung. Da die Hintergrundfarbe stellenweise nach Trocknung der ersten Malschichten flüchtig über Beine und Füsse der Figuren durchgezogen wurde, haben sich deren Eigenfarbe verändert.

Datierung
Um 1765
Zeitraum
1760 – 1775
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Frau Binder · R.+F. Ryser (1986)

Inventarnummer
RY 681

Bibliografie und Quellen

Literatur

Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei / Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre. Romont, Zug, Bern 2000. S. 240, 247, Abb. 55 und 56.

Jolidon, Yves und Frieder Ryser. Hinterglasmalerei. Eine Einführung mit Beispielen des Vitromusée Romont. Romont 2006. S. 41, Abb. 34.

Schuster, Marianne. Johann Esaias Nilson: ein Kupferstecher des süddeutschen Rokoko, 1721–1788. München 1936.

Vorlage

Als Vorlage der Figuren diente Johann Elias Nilsons (1721–1788) seitenverkehrter Stich (Exemplar in Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, Inv.-Nr. JENilson AB 3.54).

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_588
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_588
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 27.04.2011; Elisa Ambrosio 2016