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PSV_809: Spiegel mit Darstellung von Hektors Abschied von Andromache
(FR_Romont_VMR_PSV_809_01)

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Titel

Spiegel mit Darstellung von Hektors Abschied von Andromache

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
Um 1810
Masse
22.4 x 21 x 2 cm (mit Rahmen); 18.2 x 16.8 cm (im Licht); 19.3 x 17.8 0.17 cm (Glastafel)

Ikonografie

Beschreibung

Vor dem Kampf um Troja ruft Hektor in antikem Kriegergewand mit grosser Geste die Götter im Himmel an und nimmt Abschied von seiner Gattin Andromache, die sich mit geschlossenen Augen an seine Brust lehnt. Originaler Edelholzrahmen mit innerem schwarzen Halbrundstab, mit Silber-Nägeln und -Eckzierden. Schwarzes Unterlagepapier und Hinterlagekarton neu. Fast makellose, im Zylinder-Blas-Verfahren hergestellte, geschliffene Glastafel. Nur wenige kleine, spitz-spindelförmige Gasbläschen. Ränder geschnitten, Ecken scharf, nicht gekappt.

Iconclass Code
94F54 · Hectors Abschied von seiner Frau Andromache und seinem jungen Sohn Astyanax
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Kleinere Abblätterungen im Blattsilber, wenige Oxidationsstellen. Einige Retuschen mit Muschelsilber im Gewand der Gattin.

Technik

Die mit unsicherer Hand in Blattsilber ausgeführte Radierung ist mit schwarzem Papier unterlegt. Der Helm ist mit Muschelgold hintermalt.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Abschiedsszene Hektors von seiner Gattin Andromache und seinem Sohn Astyanax wird in Homers Ilias grosse Bedeutung und viel Platz eingeräumt. Dies erlaubte es Homer, die guten Charaktereigenschaften des Haupthelden Trojas ausführlich hervorzuheben, um das künftige tragische Ende besonders zu betonen. Der Hinterglasmaler verzichtet hier auf die Wiedergabe des kleinen Sohnes. Das klassizistisch-romantische Spiegelgemälde besticht vor allem durch die Eigenschaften, die jedem figürlich verzierten Spiegel, aber auch jedem Hinterglasgemälde eigen sind: der Betrachter erkennt die Darstellung dann am besten, wenn nicht seine Person, sondern sich darin ein unifarbener Hintergrund spiegelt. Will er sich selbst sehen, wird er zu seitlicher Positionierung gezwungen, um neben der schwarzen Zeichnung des Hinterglasbildes sichtbar zu werden. Beim fast monochromen Spiegel lässt sich die äusserst wichtige Rolle der Lichtquelle und -stellung sowie der im Raum befindlichen Farbreflexe besser nachvollziehen als beim bunten Hinterglasgemälde, wo diese Faktoren ebenso bedeutend wirken, jedoch viel unbewusster empfunden werden.

Datierung
Um 1810
Zeitraum
1800 – 1820
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Sibyll Kummer, Zürich · R.+F. Ryser (1991)

Inventarnummer
RY 896

Bibliografie und Quellen

Literatur

Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei / Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre. Romont, Zug, Bern 2000. S. 18/19, Kat.-Nr. 1.

Ausstellungen

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_809_01
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_809
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 24.10.2011; Elisa Ambrosio 2016

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