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BE_2536: Standesscheibe Bern
(BE_Hasle_bei_Burgdorf_refK_Bern)

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Titel

Standesscheibe Bern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · durch Quelle gesichert
Datierung
1678
Masse
48.4 x 36.3 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In grauen Rollwerkkartuschen sind die zwei Berner Wappen einander zugeneigt. Sie sind, auf der Konsole mit dem Stiftungsjahr fussend, vor das graue Podium gesetzt und von einer Krone überhöht. Die beiden schildbegleitenden, auf marmoriertem Boden stehenden Löwen berühren diese mit ihrer einen Vorderpranke, während sie in der anderen ein Zepter (Schultheissenstab) beziehungsweise ein Schwert (Richtschwert) als Zeichen der Bernischen Staatsmacht empor halten. Dahinter erhebt sich vor blauem Grund eine verkürzt gestaltete dreiachsige Architektur, an deren zentralem Rundbogen eine rote Stoffgirlande mit einem Fruchtbouquet aufgehängt ist.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
44A1(+3) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Provinz, Region; regional)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Bern

Inschrift

1678.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Laut den Amtsrechnungen Burgdorfs von 1679/80 erhielt der Berner Glasmaler Johann Jakob Güder für acht der zehn Wappenscheiben, die er nach Hasle lieferte, mehr als 128 Pfund ausbezahlt: "Johann Jacob Güder, dem Glasmahler für 8 in die Kirchen zu Hassli gemachte Ehrenwappen 128 Pf. 4 Sch. 8 d." (zitiert nach Matile, Kartei Ortskatalog Glasgemälde; Dr. Marti-Wehren, Auszüge aus den Berner Amtsrechnungen, Staatsarchiv Bern [Kopien im Vitrocentre Romont]). Der Landvogt von Brandis Niklaus Fischer zahlte wahrscheinlich seine Stiftung aus eigener Kasse, und die Stadt Burgdorf liess ihre Wappenscheibe auf eigene Rechnung beim Burgdorfer Glasmaler Samuel Schwarzwald herstellen… Mehr

Datierung
1678
StifterIn

Bern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Hasle.
Die Unterhaltspflicht der sechs (fünf) 1910 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Emil Würgler, Kunst, Handwerk und Volkskunst, in: Heimatbuch des Amtes Burgdorf, Burgdorf 1930, Bd. 1, S. 491.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 65.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Hasle bei Burgdorf. Ortsgeschichte, Hasle bei Burgdorf 1995, S. 356f., Farbabb. S. 360.

Hermann Kasser, Das Bernbiet ehemals und heute. I. Das Emmental, Bern 1905, S. 36.

Hinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 238.

Jürg Schweizer, Kunstführer Emmental, Wabern 1983 (2. Aufl.), S. 107 (Hans Jakob Güder).

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 10005 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Hasle_bei_Burgdorf_refK_Bern
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Hasle bei Burgdorf
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Hasle.
Die Unterhaltspflicht der sechs (fünf) 1910 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_2536
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016