Bestelltes Bild

BE_784: Standesscheibe Freiburg
(BE_Jegenstorf_refK_Freiburg)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Standesscheibe Freiburg

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1515
Masse
81.3 x 56.3 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Wappenpyramide Freiburg-Reich mit dem den Reichsapfel haltenden bekrönten Reichsadler als Helmzierde ist vor rotem Damastgrund auf Wiesenboden gesetzt. Zwei Löwen dienen als Schildhalter. Wappen und Schildwächter rahmt ein von zierlichen Rundpfeilern gestützter spätgotischer Astbogen mit Blattschmuck. Zu Füssen der beiden Freiburger Wappenschilde ist das Stiftungsjahr in einer kleinen Schriftrolle festgehalten.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
25F33(EAGLE)(+12) · Greifvögel: Adler (+ Wappentiere)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Freiburg, Reich

Inschrift

m vc xv.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die beiden Säulenkapitelle und zwei Gläser in der Helmdecke neu ergänzt; in den Originalgläsern stellenweise geringer Lochfrass; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert. Der Oberkörper beider Löwen hebt sich durch das dunklere gelbe Glas deutlich von deren Unterkörper ab. Dies darf als eine gewollte künstlerische Absicht Meyers gewertet werden (mit anderen Worten dürften in beiden Löwen keine alten Ergänzungen vorhanden sein).

Restaurierungen
1911/12: Hans Drenckhahn, Thun: Die Restaurierung Drenckhahns der Glasmalereien in der Kirche Jegenstorf dokumentieren einige dazu in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont vorhandene, 1911 datierte Pausen sowie dessen Monogramm auf mehreren von ihm in verschiedene Scheiben eingesetzten Ergänzungen… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Freiburg stiftete das Fenster zur linken Seite des Chores und liess es mit zwei farbigen Scheiben sowie einer farbigen Masswerkverglasung schmücken. Die Freiburger Stadtrechnungen des ersten Halbjahres 1515 dokumentieren, dass nebst "zweyenn gemalten Stucken" und "in der oberform dz Rych" (Reichswappen im Masswerk) insgesamt 590 "schybe mit den hornaffen" (Butzenscheiben mit Zwickeln) gestiftet wurden (s. u.). Das Fenster war also bis auf die zwei farbigen Glasgemälde und die Masswerkfüllung mit Butzenscheiben gefüllt… Mehr

Datierung
1515
StifterIn

Freiburg, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i. Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Glasmalerei, Freiburg 1963, S. 123f., 181 (Nr. 73), 212 (236), Abb. 92 (Jakob Meyer).

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 371 (Anm. 63), 373, 397 (Anm. 76), 413 (Jakob Meyer).

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29593; Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 932, Neg. Howald 06668.7 (+c) (1971); SNM Zürich, Neg. 6574, 8974 (Jakob Meyer)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Jegenstorf_refK_Freiburg
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Jegenstorf Urtenen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Jegenstorf (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_784
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema