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BE_694: Runde Ämterscheibe Stand Luzern
(BE_Ursenbach_refK_Luzern_sIII.3b)

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Titel

Runde Ämterscheibe Stand Luzern

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1519

Ikonografie

Beschreibung

Die bekrönte Wappenpyramide Luzern-Reich ist vor blauen Damastgrund gesetzt. Als Schildhalter fungieren zwei Löwen, während ein dritter zwischen den beiden Luzerner Schilden im Wiesenboden kauert. Im Aussenkranz sind vierzehn mit einer Ausnahme namentlich bezeichnete Wappen der folgenden Luzerner Vogteien (Ämter) dargestellt: Rotenburg, Ruswil, Habsburg, Sempach, Kriens, Malters, Ebikon, Merenschwand, Büron, Weggis, Sursee, Michelsamt (dieses Wappen irrtümlicherweise mit "Entlebuch" bezeichnet), Entlebuch, Willisau.

Iconclass Code
25F23(LION) · Raubtiere: Löwe
25F33(EAGLE)(+12) · Greifvögel: Adler (+ Wappentiere)
44A1(+3) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Provinz, Region; regional)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Luzern, Reich, Ämterwappen Rotenburg, Ruswil, Habsburg, Sempach, Kriens, Malters, Ebikon, Merenschwand, Büron, Weggis, Sursee, Michelsamt, Entlebuch, Willisau

Inschrift

ROTEBVRG, RVSWIL, HAPSCVRG, SEMPACH, KRIENS, MALTERS, EBIKKEN, MER...SCHWAND, BVRREN, W(eg)IS, SVRSE, ENTLIBVCH, ..., WILISOW.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Ämterwappen von Rotenburg und Ruswil über dem Löwen rechts und Teile der beschrifteten Randleiste neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1679 Reparaturarbeiten an Glasgemälden? Laut dem Berner Vennermanual vom 6. Mai 1679 (XXIX, S. 482) waren die gnädigen Herren von Bern 1679 bei der von der Gemeinde Ursenbach geplanten Kirchenerweiterung bereit, die Kosten für die Chorreparatur und die Neubemalung der ganzen Kirche zu übernehmen sowie allenfalls auch neue Fenster einsetzen zu lassen: "… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorder- und rückseitigem Ausschliff; hellblaues und hellgrünes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Möglicherweise war es Matthäus Ensinger, der selbst mit einer Wappenscheibe in der Kirche vertretene Vogt von Wangen, der sich anlässlich des 1515 errichteten Neubaues darum bemühte, dass ausser Bern weitere Stände und Institutionen dorthin Fenster und Wappen schenkten. Bern selbst machte seine Stiftung 1515, die meisten anderen Donatoren wohl aber etwas später, zum Teil vielleicht ab 1519 im Anschluss an die Übernahme des Kirchensatzes durch Bern.

Laut Hans Lehmann sollen die Ursenbacher Scheiben mit Ausnahme derjenigen Solothurns von Jakob Stächeli (Stäheli) stammen… Mehr

Datierung
um 1519
Zeitraum
1515 – 1523
StifterIn

Luzern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ursenbach.
Die Unterhaltspflicht der zwölf 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die Spätgotische Glasmalerei in Freiburg i. Ü., Freiburg, 1963.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 211f.

Egbert Friedrich von Mülinen, Über die Glasmalerei in der Schweiz, in: Alpenrosen 22. Dez. 1872, No. 51, S. 504f. (zur Restaurierung Röttingers).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 04065 (1963); SNM Zürich, Neg. 8281 (Jakob Stächelin)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ursenbach_refK_Luzern_sIII.3b
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ursenbach
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ursenbach.
Die Unterhaltspflicht der zwölf 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_694
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema