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BE_693: Figurenscheibe Stand Luzern mit hl. Leodegar und hl. Mauritius
(BE_Ursenbach_refK_Mauritius_sIII.3a)

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Titel

Figurenscheibe Stand Luzern mit hl. Leodegar und hl. Mauritius

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1519

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund stehen die beiden Luzerner Standespatrone auf grünem Wiesenboden. Der im Bischofsornat dargestellte hl. Leodegar hält in der Linken ein Buch sowie in der Rechten den Bischofsstab und den Bohrer, mit dem er geblendet wurde. Der ihm zugewandte hl. Mauritius erscheint mit dem Schwert bewaffnet und behelmt in einem hellblauen Vollharnisch. Er ist mit seinem Schild und Banner ausgestattet. Um die Häupter der beiden ohne Nimben wiedergegebenen Heiligen wölbt sich ein stützenloser Bogen aus Blattwerk.

Iconclass Code
11H(LEODEGAR) · männliche Heilige (LEODEGAR)
11H(MAURICE) · Mauritius von Agaunum, Kriegerheiliger und Märtyrer, Befehlshaber der Thebäischen Legion; mögliche Attribute: Banner, Lanze, Schild (mit Kleeblattkreuz)
Iconclass Stichworte
Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Zwickelstück im Bogen über der Mitra Leodegars, das obere linke Eckstück im Banner, mehrere Gläser in der Fusszone 1933 ergänzt (s. u.); Lochfrass; die Schwarzlotbemalung stellenweise dick auftgetragen (eingebrannte Retuschen?); Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1679 Reparaturarbeiten an Glasgemälden? Laut dem Berner Vennermanual vom 6. Mai 1679 (XXIX, S. 482) waren die gnädigen Herren von Bern 1679 bei der von der Gemeinde Ursenbach geplanten Kirchenerweiterung bereit, die Kosten für die Chorreparatur und die Neubemalung der ganzen Kirche zu übernehmen sowie allenfalls auch neue Fenster einsetzen zu lassen: "… Mehr

Technik

Farbloses und farbigies Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Möglicherweise war es Matthäus Ensinger, der selbst mit einer Wappenscheibe in der Kirche vertretene Vogt von Wangen, der sich anlässlich des 1515 errichteten Neubaues darum bemühte, dass ausser Bern weitere Stände und Institutionen dorthin Fenster und Wappen schenkten. Bern selbst machte seine Stiftung 1515, die meisten anderen Donatoren wohl aber etwas später, zum Teil vielleicht ab 1519 im Anschluss an die Übernahme des Kirchensatzes durch Bern.

Laut Hans Lehmann sollen die Ursenbacher Scheiben mit Ausnahme derjenigen Solothurns von Jakob Stächeli (Stäheli) stammen… Mehr

Datierung
um 1519
Zeitraum
1515 – 1523
StifterIn

Luzern, Stand

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ursenbach.
Die Unterhaltspflicht der zwölf 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 211f.

Egbert Friedrich von Mülinen, Über die Glasmalerei in der Schweiz, in: Alpenrosen 22. Dez. 1872, No. 51, S. 504f. (zur Restaurierung Röttingers).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 22, 26, 92.

Georges Descoeudres, Archäologische Ausgrabungen in der Pfarrkirche von Ursenbach, in: Jahrbuch des Oberaargaus 37/1994, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29279 (zwei Fotos mit Zustand der Scheibe nach den Restaurationen von 1872 bzw. 1933); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 04061 (1963); SNM Zürich, Neg. 8280 (Jakob Stächelin)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ursenbach_refK_Mauritius_sIII.3a
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ursenbach
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ursenbach.
Die Unterhaltspflicht der zwölf 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_693
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema