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BE_579: Stadtscheibe Burgdorf mit Mondsichelmadonna
(BE_Seeberg_refK_Burgdorf)

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Titel

Stadtscheibe Burgdorf mit Mondsichelmadonna

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1517
Masse
88.2 x 44. cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Mondsichelmadonna mit dem Christkind in ihren Armen ist vor rotem Damastgrund über das Stadtwappen Burgdorfs gesetzt. Von einer Gloriole umfasst, erscheint die gekrönte Gottesmutter in einem lila Gewand und einem blauen Mantel. Die architektonische Rahmung besteht aus zwei dünnen, den Pfeilern vorgelagerten Säulchen mit hellblauen Basen und Kapitellen sowie einem hellgrünen Astbogen mit eingerolltem Blattwerk. Das am Scheibenfuss befindliche Stadtwappen umgibt eine Schriftrolle mit der Jahreszahl 1517.

Iconclass Code
11F4132 · Madonna (in einer Mandorla) auf der Mondsichel (manchmal als Himmelskönigin bezeichnet)
22C3121 · ovale oder mandelförmige Mandorla
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Burgdorf

Inschrift

ANO DOII 1517.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines Stück im Mantel der Madonna neu ergänzt. Nach Hans Lehmann sollen auch der rote Damast und die Rahmenarchitektur "zu guten Teilen neu" sein. Diese angeblichen Ergänzungen heben sich in Technik und Stil jedoch in keiner Weise vom originalen Glasbestand ab. Einige Sprünge und mehrere Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1922 Renovation der Butzenverglasung, ausgeführt durch Glasmaler Eduard Boss aus Bern (Inschrift bei Fenster s II unten).
1908/1931(?) Hans Drenckhahn, Thun: Die Scheibe, von der mehrere Teilpausen Drenckhahns existieren, wurde von diesem restauriert und dabei offenbar mit einer Ergänzung versehen… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Stadt Burgdorf, rund 16 Kilometer südlich von Seeberg gelegen, besass seit 1395 die niedere Gerichtsbarkeit über die Herrschaft Grasswil. Weil Seeberg zu dieser Herrschaft gehörte, konnte sie durch ihren Grasswil-Vogt dort ihre Rechte als Gerichtsherrin ausüben. Als solche stiftete sie 1517 in die erneuerte Stadtkirche Seebergs ihr Fenster und Wappen. Wie das Schwarzwaldkloster St. Peter und Bern machte sie dabei eine Wappengabe in Form einer Doppelscheibe. Diese hat sich im Gegensatz zu denjenigen der beiden anderen Institutionen noch vollständig erhalten… Mehr

Datierung
1517
StifterIn

Burgdorf, Stadt

Herstellungsort
Eigentümer*in

1890 trat Bern den Chor der Kirche an die Kirchgemeinde ab (aber ohne die dort befindlichen Scheiben).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i. Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Glasmalerei, Freiburg 1963, S. 114, Abb. 79.

Conrad de Mandach, Die St. Bartholomäus-Kapelle in Pérolles-Freiburg, in: Bericht der Gottfried Keller Stiftung 1932–1945, Zürich 1946, S. 35 (Jakob Wyss).

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879, S. 97.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29555 (vermutlich Aufnahme Hans Drenckhahn); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg.Hesse 04644 B, Neg. Howald 08186 (1979); SNM Zürich, Neg. 9000 (Jakob Wyss)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Seeberg_refK_Burgdorf
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Seeberg
Eigentümer*in

1890 trat Bern den Chor der Kirche an die Kirchgemeinde ab (aber ohne die dort befindlichen Scheiben).
Der vom Kanton Bern am 25. 1. 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihevertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_579
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema