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BE_201: Wappenscheibe Schmid-von Erlach mit hl. Jakobus
(BE_Einigen_refK_ErlachL)

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Titel

Wappenscheibe Schmid-von Erlach mit hl. Jakobus

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · zugeschr.
Datierung
1519
Masse
40.7 x 28.6 cm im Licht · 41.5 x 29.3 cm mit Rahmen

Ikonografie

Beschreibung

Vor hellblau gefliestem Boden und blauem Hobelspandamast erhebt sich das gevierte Allianzwappen Schmid-von Erlach. Als Schildwächter dient der hl. Jakobus der Ältere in goldenem Brokatgewand und rotem Mantel. Er hält in der Rechten den Pilgerstab und in der Linken den Rosenkranz. Figur und Wappen umschliesst ein spätgotischer Astwerkbogen in Grisaille- und Silbergelbmalerei, an dessen Scheitel das Stiftungsjahr in einer hellblauen Tafel erscheint.

Iconclass Code
11H(JAMES THE GREAT) · Jakobus der Ältere (Major), Apostel; mögliche Attribute: Buch, Pilgermantel, -hut, -stab, und -tasche, Muschel, Schriftrolle, Schwert
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Geviertes Wappen Schmid, von Erlach

Inschrift

1519.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Teil des Wappens, der Helmdecke und der Helmzier sowie ein kleines Stück oben am linken Rand neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1885 Restaurierung durch Johann Heinrich Müller, Bern. Laut Schaetzle wurde die Scheibe in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts vermutlich durch Johann Heinrich Müller repariert. Insbesondere scheint sie durch diesen stark verkittet worden zu sein, was in der Folge Glasbrüche aufgrund von Temperaturschwankungen verursachte.
1987 Martin Halter, Bern: Halter restaurierte damals die Vaterunser-Scheibe und zwei andere Scheiben, eine weitere verbleite er neu.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Trotz der Umkehrung des gevierten Wappens (Schmid-von Erlach statt von Erlach-Schmid) wird die Scheibenstiftung bislang einhellig mit dem damaligen Herrn von Spiez Ludwig von Erlach und seiner Frau Barbara Schmid von Uri in Zusammenhang gebracht und als Pendant der zweiten Scheibe von Erlach-Schmid mit dem hl. Beat(?) betrachtet.
Ludwig von Erlach (1471–1522), Sohn des Landvogts Johann Rudolf († 1480), erbte 1491 die Herrschaft Belp und wurde 1494 Grossrat in Bern. Im gleichen Jahr trat er in französische Dienste, nahm 1496 mit König Karl VIII… Mehr

Datierung
1519
StifterIn

Schmid, ? · Erlach, von ?

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

A. Krafft, Das Kirchlein von Einigen bei Spiez am Thuner-See, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 5/1903–04, S. 33.

Alfred Heubach, Schloss Spiez, Spiez 1963, S. 22.

Alfred Schaetzle, Projekt für die Restaurierung der Kirche Einigen, S. 7f. (Typoskript 1946, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

Ansgar Kühnrich, Die Kirche Einigen am Thunersee. Unsere Dorfkirche, Spiez 1972, S. 8.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Fotos Hans Drenckhahn 29621, 29622, Neg. Hesse A 753; SNM Zürich, Neg. 8201 (Hans Funk)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Einigen_refK_ErlachL
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Einigen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_201
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema