Die Scheibe entspricht in der Grundkomposition dem Gegenstück. Der bärtige Bieler Venner steht im Vollharnisch auf dem grün und grau gefliesten Boden des Podiums. Er ist mit Schwert und Schweizerdolch bewaffnet und hält in seiner Linken das Banner seiner Stadt. Hinter ihm erhebt sich vor hellviolettem Damastgrund eine Rahmenarkade mit rosa Hermenpfeilern und einem roten Dreieckgiebel. Im Eckfeld oben links stürzt sich Marcus Curtius auf dem aufbäumendem Pferd in die rauchende Erdspalte. Die Inschrift auf der Tafel am Podium begleitet ein sitzender Putto mit dem Malerschild in seiner Hand, worauf ein Fisch und Buchstaben radiert sind (s. u.).
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46A124 · Ritter
46C131 · auf einem Pferd, Esel oder Maultier reiten; Reiter(in)
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
98B(CURTIUS, M.)68 · der Tod (die Selbstaufopferung) des Marcus (Manlius) Curtius: er sprengt mit seinem Pferd in eine Erdspalte mit tödlichen Dämpfen
Banner Biel.
[Dieu] Statt Biel: [...] / wapen ward ernüwrett gar [...].
Auf dem Malerwappen radiert ein Fisch und folgende Buchstaben: F I S C.
F I S C: