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BE_17: Wappenscheibe David von Büren
(BE_Aarwangen_refK_BuerenD)

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Titel

Wappenscheibe David von Büren

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fisch, Hans Ulrich I. · zugeschr.
Datierung
1621
Masse
40.5 x 31.6 cm im Licht
Standort
Lage
n II, 1a
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Als zentrales Motiv prangt das Vollwappen des David von Büren über der seitlich mit kopfgeschmückten, rosafarbenen Abschlussstücken versehenen Schrifttafel. Auf grünem Fliesenboden erhebt sich dahinter vor weissem Grund eine vielgliedrige, mehrfarbige Säulen- und Pfeilergalerie. Diese wird hinten von einer Balustrade begrenzt, auf der zwei Bären stehen.

Iconclass Code
25F23(BEAR) · Raubtiere: Bär
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Büren, David von

Inschrift

David Von Büren diser / Zÿtt Landtvogtt Zů Arwangen. 1621.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige Gläser der Rahmenarchitektur neu ergänzt; geringe Bemalungs- und Sprungschäden; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1894 Gustav Robert Giesbrecht, Bern (vgl. dazu Moser 1977, S. 26f.). Laut Franz Thormann und Wolfgang Friedrich Mülinen (1896) wurden 1894 von Giesbrecht in Bern dreizehn Scheiben aus der Kirche Aarwangen restauriert. 2001 Atelier Martin Halter, Bern (dazu ausführliche Dokumentation im Vitrocentre Romont von 2001).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot; die Originalgläser rückseitig mit Diamant-Ritzzeichen markiert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

David von Büren wurde 1582 als Sohn des Hans von Büren und der Apollonia Augsburger (Ougsburger) geboren. Er wurde Grossweibel und amtete 1615–1621 als Landvogt zu Aarwangen. Aus seiner 1607 geschlossenen Ehe mit Anna Güder, Tochter des Hans Anton und der Margaretha Sager, ist nur eine Tochter (* 1618) bekannt. David von Büren starb 1626 in Königsfelden (Kessel 2015). Die Scheibe von Büren soll nach der Angabe zum Foto des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich eine Arbeit des Aarauer Glasmalers Hans Ulrich I. Fisch sein. Format, Schrift sowie Wappen- und Architekturformen verbinden die Scheibe in Aarwangen tatsächlich mit gleichzeitigen Werken Hans Ulrich I. Fischs (vgl. Hasler 2002, Kat.-Nrn. 33, 34), der somit als Autor der vorliegenden Scheibe gelten kann.

Datierung
1621
StifterIn

Büren, David von (1582–1626), Landvogt Aarwangen

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Aarwangen. Die Unterhaltspflicht der fünfzehn im Chor befindlichen Glasgemälde 1893 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor der Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]; vgl. auch Moser 1977, S. 26f.).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 604.

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler. IV. Canton Bern, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde 1881, S. 176.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 6f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 54.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 233.

Paul Kasser, Geschichte des Amtes und des Schlosses Aarwangen, in: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Bd. XIX, 1909, S. 171.

Emil Güder, Die Kirche von Aarwangen, in: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde 12/1916, S. 225–227.

Ernst Moser, Die Kirche Aarwangen, in: Jahrbuch des Oberaargaus 11/1968, S. 110f., 122.

August Hertzog/Ernst Moser, Aarwangen (Berner Heimatbücher 105), Bern 1968, S. 17.

Ernst Moser, Die Kirche Aarwangen 1577–1977. Gedenkschrift zu ihrem 400-jährigen Bestehen, Aarwangen 1977, S. 40, 61.

Brigitte Kurmann-Schwarz, Stefan Trümpler und Rolf Hasler, Die Glasmalereien in der Kirche von Aarwangen. Kunstwissenschaftliche und technologische Untersuchung anlässlich der Restaurierung von 2001, Manuskript, Vitrocentre Romont 2001.

Vgl.

Rolf Hasler, Glasmalerei im Kanton Aargau. Kirchen und Rathäuser, Aarau 2002.

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2015 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F16960&main_person=I52237; 25.6.2015].

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse (Howald) A 2030; SNM Zürich, Neg. 8248 (Hans Ulrich I. Fisch)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Aarwangen_refK_BuerenD
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Aarwangen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Aarwangen. Die Unterhaltspflicht der fünfzehn im Chor befindlichen Glasgemälde 1893 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor der Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]; vgl. auch Moser 1977, S. 26f.).

Inventar

Referenznummer
BE_17
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema