Erwähnt 1275, Um- oder Neubau zwischen 1473 und 1489. Umbauten und Renovationen 1759, 1863 (Turmnadel statt Käsbissen), 1902 (Verlängerung des Kirchenschiffs nach Westen), 1929, 1942, 1977/78 und 1982. Bis 1966 paritätisch genutzt.
Langhaus unter Satteldach, im Westen Vorzeichen, im Osten Polygonalchor. Südlich des Chores massiver Turm mit Spitzhelm. Westliche Hauptfassade mit wenigen historisierenden Formen von 1902. Zierrahmenfenster von 1898 (Meyner & Booser) und 1902 (M. Meyner).
Löhle R. (1962–1963). Geschichtliches über die paritätische Kirche Müllheim, [S. l.]: [s. n.].
Raimann, A. & Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 223–226.