Name

Eglise St-François-d'Assise

Adresse
1653 Crésuz
Geografische Hierarchie
Koordinaten (WGS 84)
AutorIn und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2017
Informationen zum Gebäude / zur Institution

Crésuz gehörte ursprünglich zur Pfarrei Broc, besass aber schon 1375 einen eigenen Friedhof. Eine Kapelle ist ab 1620 nachgewiesen. Der Prior von Broc, Franz Bifrare (†1645) liess ab 1643 eine neue Kirche errichten. 1646 wurde diese zur Pfarrkirche erhoben und 1647 durch Bischof Johann von Wattenwyl geweiht. Nach einem Brand, der das ganze Dorf im Jahr 1667 in Schutt und Asche legte, musste auch die Kirche erneuert werden. 1904 wurde das Schiff nach Westen hin verlängert und Turm und Portal verlegt. Dem rechteckigen Schiff mit Holztonnengewölbe schliesst sich ein polygonaler Chor mit Kreuzgewölbe an. Während die barocken Seitenaltäre noch aus der Bauzeit stammen (links um 1643, rechts um 1670), weist der Hochaltar Formen des Régencestils vom Ende des 18. Jahrhunderts auf. Die Glasgemälde des Chors mit der Muttergottes (1948) und dem hl. Joseph (1943) schuf Gaston Thévoz. In der Sakristei hat sich eine Wappenscheibe des Kirchen- und Pfarreigründers Franz Bifrare von 1636 erhalten (FR_257).

Literatur

Dellion, A. R. P. (1994). Dictionnaire historique et statistique des paroisses catholiques du canton de Fribourg: Continué par l'abbé François Porchel. Suivi du Répertoire du dictionnaire par Pierre de Zurich (Vol 4). Oeuvre de Saint-Paul. (Ouvrage original publié 1884-1902). (p. 425–426)

Waeber, L., & Schuwey, A. (1957). Eglises et chapelles du canton de Fribourg. Ed. Saint-Paul. (p.153–154)

Lauper, A., Biffiger, S., & Beytrison, I. (2012). Delley. Dans Fribourg/Freiburg, Valais/Wallis. Guide artistique de la Suisse (p. 126). Bern: Société d'histoire de l'art en Suisse.

Bergmann, U. (2014). Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Bern: Peter Lang. (Kat.-Nr. 257)